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Ablauf RSWT

Durchführung:

Nach einer Anamnese wird der zu untersuchende Bereich getestet und die Schmerzstellen lokalisiert.
Anschließend wird für eine bessere Übertragung der Druckwelle in das Gewebe ein Kontaktgel auf die Haut aufgetragen.
Danach werden mittels des Handstückes die erzeugten Impulse die Stoßwellen übertragen.

Pro Sitzungen können zwischen 4000-8000 Stoßwellen appliziert werden.
Es wird bei mir nicht nur lokal die Schmerzstelle behandelt, sondern auch nach osteopathischen und funktional myofaszialen Prinzipien die dazugehörigen Areale/Ketten.
Dies ist ein wichtiger Unterschied gegenüber der üblichen nur lokalen punktuellen Anwendung bei vielen Ärzten.

Die Behandlung dauert etwa 5-15 Minuten. Nach der Sitzung können Sie nach einer kurzen Ruhephase die Praxis wieder verlassen.
Verzichten Sie unmittelbar nach der Behandlung auf Sport oder andere anstrengende körperliche Aktivitäten.

In der Regel wird eine sofortige Schmerzlinderung erzielt. Die Anregung der Heilungsprozesse führt zu einem nachhaltigen Effekt frühstens nach 2-4 Wochen und im Idealfall einem Ausheilen der Entzündung.

Es ist klinisch erwiesen, dass die Druckwellen im verletztes Gewebe Stoffwechselreaktionen anregen.

-Verringerung des Schmerzempfindens der Nervenfasern.
-Steigerung der Blutzirkulation in den umliegenden Weichteilen.
-Beginn des Heilungsprozesses, ausgelöst durch die Aktivierung von Stammzellen.

Je mehr Energie in das Gewebe eingebracht wird, desto besser das therapeutische Ergebnis.
Das heißt je mehr an der schmerzgrenze gearbeitet werden kann, desto besser der Effekt. Wobei individuell die Intensität immer angepasst und nur nach Möglichkeit gesteigert wird.

Je nach Indikation und Einzelfall sind unterschiedlich viele Behandlungen empfehlenswert. Wobei in Studien meist 3-5 Behandlungen ein nachhaltiges Ergebnis erzielt haben. Je nach Ursache kann auch eine Kombination mit klassischer Osteopathie und Selbstübungen wichtig sein, damit die Beschwerden nicht wieder auftauchen.

Welches Gerät kommt zum Einsatz?

Als Stoßwellengerät verwende ich das EMS DolorClast. EMS ist Erfinder und führender Hersteller im Bereich der Stoßwellengeräte. Dieses Gerät ermöglicht gegenüber den Geräten der Konkurrenz eine deutlich höhere Frequenz der Stoßwellen bei gleichbleibender Energieabgabe.

Dadurch verkürzt sich die Therapiezeit um bis zu Faktor 4 (Andere Hersteller empfehlen 6 Herz, wo bei EMS meist 20-25 Hz angewendet werden), außerdem wird durch die erhöhte Energieübertragung eine effektivere Therapie erreicht, wodurch meist 3-4 Behandlungen reichen, wo andere Hersteller 6-10 Behandlungen empfehlen bei gleicher Indikation.

Mehr Infos in diesem Artikel

Gibt es Nebenwirkungen bei der Therapie?

Die radiale Stoßwellentherapie gilt als sehr nebenwirkungsarmes Verfahren. Manchmal treten bei manchen Patienten an den behandelten Stellen leichte Schmerzen, Hautrötungen oder kleine Blutergüsse auf. Muskelkater und eine evtl. Erstverschlimmerung verschwindet von selbst in der Regel nach 1-2 Tagen.
Es ist wichtig den behandelten Bereich nicht unmittelbar die Tage danach zu überlasten und dem Körper Zeit zur Regeneration zu geben.

Kostenerstattung:

Die Stoßwellentherapie ist i.d.R. eine „Selbszahlerleistung“.
Für die radiale Stoßwellentherapie kommt die Analog-Ziffer 302 GOÄ zum Ansatz. Diese wird über das Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH) abgerechnet.

In Einzelfällen kann ein Teil der anfallenden Kosten bei privat Versicherten übernommen werden. Die Kosten richten sich nach der Anzahl der Sitzungen und dem benötigten Stoßwellen. Die genauen Preise erfragen sie bei der Terminabsprache und sie hängen in der Praxis aus.

Indikationen

Dank einer immer besseren Studienlage gibt es viele Probleme, die belegbar mit Stoßwellentherapie verbessert werden können.

Die radiale Stoßwellentherapie

Wie funktioniert die Therapie?

Ablauf

Wie lange ist die Behandlung, Häufigkeit, Abrechnung

Stoßwellenbehandlung